ICOPE

Länger gesund und aktiv leben
ICOPE – ein Programm der WHO
Bei guter Gesundheit alt werden und möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben – das wünschen sich die meisten Menschen. Zum Glück können wir selbst viel dafür tun.
Lebensqualität bis ins hohe Alter
Immer mehr Menschen in der Schweiz erreichen ein hohes Alter. Jedoch kommt es mit zunehmendem Alter auch häufiger zu gesundheitlichen Einschränkungen. Das Wohlbefinden im Alter hängt wesentlich von sechs sogenannten Schlüsselfunktionen ab: von unserer physischen Gesundheit, den kognitiven Fähigkeiten wie Denkvermögen und Erinnerung, der mentalen Gesundheit, der Mobilität, den Sinnesfähigkeiten wie Sehen und Hören sowie von unserer Ernährung und der allgemeinen Vitalität.

Veränderungen frühzeitig erkennen und gegensteuern
Das von der Weltgesundheitsorganisation WHO entwickelte Programm ICOPE («Integrated Care for Older People») will dabei helfen, gesundheitliche Einschränkungen möglichst früh zu erkennen und weiteren Einschränkungen vorzubeugen. ICOPE bietet dazu ein einfaches Früherkennungs-Tool, welches die sechs Schlüsselfunktionen evaluiert. Mit gezielten gesundheitsfördernden Massnahmen sollen möglichst viele schwierige und belastende Behandlungen vermieden werden.
Beeinträchtigungen ganzheitlich behandeln
Das ICOPE-Programm verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, denn die sechs Schlüsselfunktionen sind eng miteinander verbunden. So können zum Beispiel für den Erhalt der mentalen Gesundheit auch Massnahmen für die Verbesserung der Mobilität hilfreich sein. Grundsätzlich wird im Rahmen des ICOPE Programms deshalb angestrebt, alle Schlüsselfunktionen gleichermassen zu stärken.
Die Umsetzung des ICOPE Programms wird durch eine Fachperson, die ICOPE Nurse, begleitet und die Massnahmen werden individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der teilnehmenden Personen abgestimmt.
Einführung des WHO Programms ICOPE in der Schweiz
Als gemeinnützige Stiftung für das Alter liegt Pro Senectute Kanton Zürich die Gesundheit und die Selbstständigkeit der älteren Menschen am Herzen. Es ist das Ziel, das ICOPE Programm für alle Menschen in der Schweiz via Pro Senectute zugänglich zu machen. Vor der grossflächigen Umsetzung des ICOPE Programms in der Schweiz wird nun die Umsetzbarkeit im Rahmen einer Pilotstudie im Kanton Zürich getestet. Ziel der Pilotstudie ist es, die funktionelle Gesundheit (Mobilität, Sehen, Ernährung/Vitalität, Hören, Kognition, Mentale Gesundheit) und Selbständigkeit älterer Menschen im Kanton Zürich zu fördern. Die Pilotstudie wird in Zusammenarbeit mit der Universitären Altersmedizin Felix Platter sowie der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Heike A. Bischoff-Ferrari durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit:


ICOPE Pilotstudie: 100 Teilnehmende gesucht!

Machen Sie mit und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie im Alter möglichst lange gesund und aktiv leben können! Allen Teilnehmenden wird im Rahmen der Pilotstudie eine individuelle Einschätzung ihres aktuellen Gesundheitszustands ermöglicht. Die Hälfte der Teilnehmenden werden per Zufallsprinzip in die «Interventionsgruppe» zugeteilt und von einer Fachperson für ein halbes Jahr begleitet und individuell zu konkreten gesundheitlichen Massnahmen angeleitet. Wer per Zufallsprinzip in die «Kontrollgruppe» eingeteilt wird, führt den aktuellen Lebensstil weiter und wird bei Studienende (nach einem Jahr) einmalig zu einem kostenlosen Beratungstermin mit der ICOPE Nurse eingeladen. Die Hausarztpraxis aller Teilnehmenden erhalten die Ergebnisse des ICOPE Screenings bei Studieneintritt.
Machen Sie mit, wenn Sie:
- Über 70 Jahre alt und im Kanton Zürich wohnhaft sind.
- Erste gesundheitliche Einschränkungen in den 6 Schlüsselfunktionen haben oder vermuten.
- Beweglich und mobil sind, um selbständig eines der Beratungszentren von Pro Senectute Kanton Zürich zu besuchen.
Machen Sie den ICOPE Pre-Screening-Test und erfahren Sie jetzt, ob Sie für die Studie in Frage kommen. Wir freuen uns auf Sie!
Weitere Informationen
Sie möchten detailliertere Informationen über die Studie und wünschen eine Kontaktaufnahme durch Pro Senectute Kanton Zürich?