In welcher Funktion arbeitest Du und wo?
Ich arbeite seit Juli als Bereichsleiter Bewegung und Sport in der Geschäftsstelle an der Forchstrasse in Zürich. Zuvor war ich 5 Jahre als Sachbearbeiter in dem Bereich tätig. Wir organisieren das Sportangebot für die Zielgruppe 60+ im Kanton Zürich. Dabei ist es uns wichtig, dass wir ein breites und kostengünstiges Programm anbieten können. Mit über 270 wöchentlichen Bewegungsangeboten tragen wir dazu bei, dass die Seniorinnen und Senioren einen aktiven Lebensstil pflegen können.

Wie bist Du zu Pro Senectute Kanton Zürich gekommen?
Nach meinem Sportstudium in Magglingen wollte ich meine Fähigkeiten und mein neu erworbenes Wissen bei einer sinnvollen Institution einsetzen. So bin ich auf Pro Senectute Kanton Zürich aufmerksam geworden. Ich habe schnell gemerkt, dass ich hier eine spannende Aufgabe in Angriff nehmen kann. Es freut mich, dass ich Teil dieser tollen Stiftung sein darf.

Was macht Dir besonders Freude an Deinem Beruf?
Ich schätze den Umgang mit unseren Sportleitenden sowie Kundinnen und Kunden. Es macht mir auch Spass, neue Dienstleistungen zu entwickeln oder bestehende zu optimieren. Zudem mag ich es, in einem Team zu arbeiten. Es freut mich, dass die Seniorinnen und Senioren unsere Kurse gerne besuchen und so auch ihre sozialen Kontakte regelmässig pflegen. Oft entstehen langjährige Freundschaften, die über die rein sportliche Betätigung hinausgehen.

Hast Du schon Mal etwas besonders Lustiges erlebt? 
Da fällt mir konkret ein Auftritt an unserem 100-jährigen Firmenjubiläum in der Bahnhofshalle am Zürcher HB ein. Wir hatten eine Bühne aufgebaut und ich hatte zwei Einsätze als «Animateur». Während ca. 10 Minuten habe ich verschiedene sturzpräventive Übungen angeleitet. Es kam soweit, dass auch die Personen an den Ständen daneben, beispielsweise am Elmex-Stand, während dem Zähneputzen bei meinen Übungen mitgemacht haben.

Welchen Teil deiner Aufgabe machst Du weniger gerne?
Zurzeit sind die vielen Corona-Restriktionen eine echte Herausforderung für unsere Kurse. Die Schutzkonzepte müssen immer wieder angepasst werden. Manchmal wird dadurch ein reibungsloser Ablauf verhindert. So wünsche ich mir – wie wohl alle – dass bald «die Zeit nach Corona» anfängt.

Was möchtest Du unseren Freiwilligen noch mit auf den Weg geben?
Ein grosses Dankeschön an alle, die mithelfen, die Freiwilligenarbeit voranzutreiben. Wir schätzen euren Einsatz ungemein und sind stolz auf all jene, die sich für die Zielgruppe 60+ engagieren.