Vorsorge – selbstbestimmt und eigenverantwortlich

Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Kurse von AvantAge besucht.
46
neue Vorsorgeaufträge konnten abgeschlossen werden.
Seminare wurden 2024 von AvantAge organisiert.
Eine frühzeitige Vorsorge schafft Sicherheit und bewahrt die Selbstbestimmung im Alter. Pro Senectute Kanton Zürich unterstützt Menschen in entscheidenden Lebensfragen – sei es bei der Regelung einer Urteilsunfähigkeit, der Wohnsituation oder beim Übergang in den Ruhestand.
Vorsorgeregelung und Docupass – gut vorbereitet für Sicherheit im Alter
Die steigende Nachfrage verdeutlicht es: Immer mehr Menschen möchten ihre Vorsorge frühzeitig und selbstbestimmt regeln. 2024 schlossen 46 Personen neue Verträge für eine Vorsorgeregelung ab – fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit sichern sie nicht nur ihre Autonomie, sondern entlasten auch ihre Angehörigen und wissen sich in guten Händen. Dieses Vertrauen zeigt sich besonders in schwierigen Lebenssituationen: «Einer Kundin, die nach einem Sturz nicht mehr in ihr Zuhause zurückkehren konnte, haben wir durch enge Zusammenarbeit mit der Sozialberatung und der Umzugshilfe den Übergang in eine Pflegeeinrichtung erleichtert», berichtet Corinne Eugster, Fachverantwortliche Vorsorgeregelung.
www.pszh.ch/vorsorgeregelung
Der Docupass bleibt ein wichtiges Instrument für die persönliche Vorsorge. Seit Anfang 2024 bieten wir im Rahmen der Sozialberatung kostenlose Beratungen zu Vorsorgethemen und dem Docupass an. Auch unsere Workshops und Informationsveranstaltungen zum Docupass erfreuen sich weiterhin grosser Beliebtheit. Die drei ausgebuchten Informationsanlässe zur Vorsorge- und Nachlassplanung, die Pro Senectute Kanton Zürich jedes Jahr durchführt, bestätigen: Das Interesse an frühzeitiger und selbstbestimmter Vorsorge bleibt hoch.
www.pszh.ch/docupass
Neue Dienstleistung – Beratung für Vorsorgebeauftragte
Seit 2024 unterstützt Pro Senectute Kanton Zürich zudem mit dem Pilotprojekt «Beratung für Vorsorgebeauftragte» Personen, die von der Erwachsenenschutzbehörde (KESB) als Vorsorgebeauftragte ermächtigt worden sind. Diese erhalten gezielte Beratung, Coaching und praktische Hilfsmittel, um diese verantwortungsvolle Aufgabe auszuführen.
«Einen Vorsorgeauftrag anzunehmen, bedeutet viel Belastung, grosses Engagement und sorgfältiges Arbeiten. Rechte und Pflichten müssen eingehalten werden. Jederzeit muss Rechenschaft abgegeben werden können. Wir unterstützen und bieten Hand, damit dieses Abenteuer ein Erfolg werden kann», erklärt Katja Zulauf, Verantwortliche für die Beratung von Vorsorgebeauftragten.
www.pszh.ch/beratung/beratung-vorsorgebeauftragte
AvantAge – erfolgreich in die Zukunft: Rekordjahr bei Firmenseminaren
Mit 235 Seminartagen für Firmen und insgesamt 326 Seminartagen setzte AvantAge im letzten Jahr neue Massstäbe. Über 5’000 Personen begleitete die Fachstelle Alter und Arbeit von Pro Senecute Kanton Zürich auf dem Weg in die Pensionierung – ein eindrucksvoller Beleg für das grosse Interesse und die Attraktivität des Angebots. Besonders gefragt waren die Themen «Flexible Pensionierung» und «Weiterarbeiten im Rentenalter». «Wir sind als kompetente Fachstelle etabliert und treiben diese wichtige Entwicklung durch intensiven Austausch mit unseren Partnern aktiv voran», erklärt Sylvia Kunz, Leiterin von AvantAge. Auch intern ist AvantAge zukunftsorientiert: Im Sinne einer Bogenkarriere leitete Sylvia Kunz Ende 2024 die Stabsübergabe an Julia Loher ein und setzt damit selbst ein Beispiel für einen flexiblen Übergang in den nächsten Lebensabschnitt.
www.avantage.ch
«Wohnen für Hilfe» – Generationen verbinden
Wohnen im Alter bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung. Ein Lösungsbeitrag leistet das Angebot «Wohnen für Hilfe» von Pro Senectute Kanton Zürich. 2024 vermittelten wir 19 Wohnpartnerschaften zwischen Senioren und Studenten.
Bei dieser Form der Wohngemeinschaft entstehen nicht nur passende Wohnlösungen, sondern oftmals auch wertvolle zwischenmenschliche Beziehungen: Eine Seniorin fand in der Tochter eines bekannten Skirennfahrers ihre ideale Mitbewohnerin – aus der Wohnpartnerschaft wurde schnell eine herzliche, familiäre Verbindung. Ein anderes Beispiel zeigt, wie gemeinsame Interessen Brücken schlagen: Eine ehemalige Heimleiterin und eine Studentin teilen nun ihre Begeisterung für Brettspiele und sie verbringen regelmässig gemeinsame Abende bei einer Runde Schach. Dieser Erfolg wäre ohne unsere engagierten Freiwilligen nicht möglich. Sie begleiten diese generationenverbindenden Wohnpartnerschaften und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu dieser einzigartigen Lösung.
www.pszh.ch/wohnen-fuer-hilfe