
Einsame Senioren benötigen Ihre Hilfe
Jede vierte Person im Alter über 65 Jahre leidet laut Schweizer Altersmonitor in der Schweiz unter Einsamkeit, bei den 85+ sind es sogar mehr als ein Drittel.
Die Hintergründe sind so verschieden wie die Definitionen: Einsamkeit darf nicht mit «alleine sein» verwechselt werden. Der Zustand und das Gefühl des Alleinseins sind nicht zwangsläufig mit einem Leiden verbunden. Alleinsein kann auch schön sein. Einsame Menschen leiden dagegen unter sozialer Isolation. Ihnen fehlt der gesellschaftliche Anschluss – die soziale Teilhabe.
Unser Engagement gegen Einsamkeit
«Früher habe ich mich auf meinen Geburtstag gefreut», erzählt uns Peter*, der kürzlich 80 geworden ist. Seit seine Frau gestorben ist, kann er die Stille an diesem Tag kaum ertragen. So geht es vielen älteren Menschen in der Schweiz: Rund jede vierte Person im Pensionsalter leidet unter Einsamkeit – oft mit schweren Folgen für die seelische und körperliche Gesundheit.
Dabei braucht es meist nicht viel, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Bei Peter war es ein aufmerksamer Nachbar, der ihm von unserem Besuchsdienst erzählt hat. Heute nutzt Peter unsere Begegnungsangebote regelmässig: «Ob ein Mittagessen, eine Jassrunde oder ein Gespräch – es tut einfach gut, unter Leuten zu sein. Dafür bin ich dankbar.»
Mit Hausbesuchen, Kursen und Begegnungsangeboten schaffen wir einen Ausweg aus der Einsamkeit. Dadurch ermöglichen wir Seniorinnen und Senioren eine hohe Lebensqualität im Alter.
Danke, dass Sie unser Engagement mit Ihrer Spende unterstützen!
*Zum Schutz der Privatsphäre wurde die Identität geändert.
Hinweis zu Gebühren bei Online-Spenden
Fragen & Antworten rund ums Spenden
Können Spenden von den Steuern abgezogen werden?
Ja, Spenden können von den Steuern abgezogen werden da Pro Senectute als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Steuerpflicht befreit ist. Dazu erhalten alle Spendenden jeweils Mitte Januar eine Spendenbescheinigung für die Steuererklärung.
Weshalb benötigt Pro Senectute Kanton Zürich Spenden?
Mit eigenen Mitteln kann Pro Senectute Kanton Zürich direkte Hilfe leisten, wo dringende Notwendigkeit besteht, und neue Projekte entwickeln, die die ältere Bevölkerung gezielt unterstützen. Dies in Ergänzung zu den Beiträgen von Bund und den Gemeinden. Dazu sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Viele Angebote sind nicht finanzierbar ohne Spenden oder Legate (=Vermächtnis) aus Erbschaften.
Wie werden die Spenden eingesetzt?
Die Spenden werden dort eingesetzt, wo Hilfe dringend nötig ist, wie beispielsweise für die persönliche Sozialberatung, die im vertraulichen Gespräch mit Tipps, Informationen, Sach- und Dienstleistungen unterstützt. Oder auch für die gezielte finanzielle Hilfe für Menschen in einer Notlage, damit Armut im Alter verhindert werden kann. Weitere Informationen dazu finden Sie im Jahresbericht.
Wie finanziert sich Pro Senectute Kanton Zürich?
Die Organisation ist auf 3 Finanzierungsquellen angewiesen:
- Spenden und Legate: Ein Grossteil der Mittel kommt von privaten Unterstützern, rund 20% des gesamten Ertrages.
- Beiträge des Bundes, des Kantons und der Gemeinden: Hierzu werden Leistungsvereinbarungen mit einzelnen Gemeinden geschlossen. Diese Beiträge belaufen sich auf rund 30% des Ertrages.
- Einnahmen aus Dienstleistungen: Gebühren für Beratungs-, Betreuungs- und andere Dienste, die Pro Senectute anbietet. Dies ergibt etwa die Hälfte des gesamten Ertrages.
Die finanzielle Unabhängigkeit von Pro Senectute ermöglicht es der Organisation, flexibel auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung einzugehen.
Wird Pro Senectute Kanton Zürich von der öffentlichen Hand unterstützt?
Pro Senectute erhält indirekt staatliche Unterstützung durch Projekte oder Programme, die von der öffentlichen Hand (Bund, Kantone, Gemeinden) gefördert werden. Der Bund leistet über das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Beiträge an Angebote, die den Zielen der sozialen Integration, Prävention oder Unterstützung älterer, vulnerabler Menschen dienen. Ein Beispiel dafür ist die Sozialberatung, die dank Spenden und der Unterstützung durch das BSV kostenlos angeboten werden kann.
Was bedeutet das Gütesiegel der Zewo?
Unabhängige Zertifizierungsstellen überprüfen die Arbeit von Pro Senectute Kanton Zürich regelmässig. Das Zewo-Gütesiegel bestätigt, dass Spendengelder zweckbestimmt, wirksam und wirtschaftlich eingesetzt werden. Die Rechnungslegung erfolgt nach den Grundsätzen von Swiss GAAP FER 21 und bietet damit grösstmögliche Transparenz. Das Zewo-Gütesiegel steht für:
- einen zweckbestimmten, wirtschaftlichen und wirksamen Einsatz der Spenden
- transparente Information und eine aussagekräftige Rechnungslegung
- unabhängige und zweckmässige Kontrollstrukturen
- aufrichtige und offene Kommunikation und faire Mittelbeschaffung
Spendenbetreuung
058 451 50 10
spenden@pszh.ch
Montag bis Donnerstag
9–12 und 13.30–16.30 Uhr

Pro Senectute Kanton Zürich ist mit dem Zewo-Gütesiegel ausgezeichnet, welches den zweckbestimmten, wirtschaftlichen und wirkungsvollen Einsatz von Spendengeldern bescheinigt.